Zwänge führen weg von Suchen

Meditation über Reife (Teil 3)
1972

Diejenigen, selbst in einem extrem infantilen Zustand, die wertschätzend sind, aufgrund ihres vorherigen Wachstums der angemessenen ritualistischen Kommunikationen, werden sie akzeptieren, und damit fortfahren, in ihrer eigenen Geschwindigkeit, und sollten nicht gezwungen werden, wöchentliche Treffen zu bestimmten Stunden für diese Zwecke zu besuchen, da sie einen Höhepunkt spiritueller Einstimmung erreichen, der eine Funktion ihrer eigenen zyklischen Aktivitäten ist, und sollten deswegen, zu jeder Zeit, spirituelle Kommunikationen aufspüren können und sollten mit einem Platz für Suchen ausgestattet werden. Und dies sollte die Grenze dessen sein, was von ihnen erwartet wird. Euer jetziges System treibt die meisten eurer Leute aufgrund des Aspektes von Zwang in einem sehr frühen Alter weg von spirituellem Suchen. Dieser Zwang sollte vollständig entfernt werden. Das haben wir erlebt, und wir fanden es am hilfreichsten.

Der zweite Aspekt, von dem ich spreche, ist der von induzierter Reife, der in höchst ungewöhnlichen Aspekten unter den Menschen eurer jetzigen Gesellschaft auftritt. Diese Reife, die eine unechte Reife ist, wird durch die gesellschaftlichen Systeme angeregt, die im Moment auf eurem Planeten in Kraft sind. Jedes System kommuniziert intellektuell einen Aspekt von angenommener Reife, der nichts mit wirklicher oder absoluter Reife zu tun hat. Deswegen wird viel Konflikt und Verwirrung von jenen erfahren, die versuchen ihr Denken zu orientieren, um das akzeptierte Stadium oder Niveau des vermuteten Konzepts des reifen Geistes zu erreichen. Dieses Konzept ist üblicherweise in hohem Maße intellektuell, denn eure Gesellschaft ist zurzeit hauptsächlich eine intellektuelle Gesellschaft, mit sehr, sehr wenig Bewusstsein für die Existenz oder Funktion dessen, was ihr eine spirituelle Gesellschaft nennen würdet.

Deswegen ist es, um innerhalb der Grenzen eurer gegenwärtigen Gesellschaft zu reifen und als eine reife Person angenommen zu werden, notwendig, mit ihr in ihrem akzeptierten Jargon zu kommunizieren, welcher hauptsächlich eine lächerlich lange Liste von vollständig bedeutungslosen Konzepten beinhaltet. Diese sollten, wenn man wahre Reife erreichen will, als bedeutungslos abgelehnt werden, denn sie sind extreme Störsignale und haben nichts mit spiritueller Reife zu tun.

Infantile, induzierte und totale Reife

Meditation über Reife (Teil 2)
1972

[Zu Teil 1]

Es gibt drei weitere Dinge hinsichtlich Reife, über die ich gerne sprechen würde: das Konzept der infantilen[1] Reife, das Konzept von allgemeiner oder induzierter[2] Reife und das Konzept von absoluter oder totaler Reife.

Das Konzept der kindlichen Reife wird auf diesem Planeten äußerst missverstanden. Ein Kind, bei der Inkarnation in eure Umgebung hinein, hat eine gewisse Menge an Reife, die es normalerweise mit sich bringt. Es ist nicht nötig, diese Qualität der Reife durch irgendein Erziehungssystem in dem Kind anzuregen. Es ist nur notwendig, dass es auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht wird, eine Kontinuität, durch seine eigenen intellektuellen Prozesse, zu erzeugen, seiner eigenen spirituellen Evolution und, folglich, spirituellen Reife. Leider bieten eure religiösen Systeme, für den größten Teil, diesen Stimulus nicht.

Es ist zu empfehlen, dass, damit infantile Reife sich mit einem annehmbaren Grad weiterentwickeln kann, das Kind zum frühestmöglichen Alter auf seine Verantwortung darin, eine intellektuelle Kommunikation mit seinem ganzen Selbst zu erschaffen, aufmerksam gemacht wird. Dies wird normalerweise durch Techniken der Rituale und Wertschätzung der natürlichen Kräfte des Universums getan. Das Ritual, das von den meisten eurer religiösen Systeme auf eurem Planeten verwendet wird, ist äußerst ineffektiv, da es hauptsächlich zwangsweise erzeugt wird, und nicht frei angeboten wird, angenommen oder abgelehnt zu werden.


[1] Infantil in diesem Zusammenhang: (klein)kindlich.

[2] Angeregt, veranlasst.

Wenn ihr von euren Mitmenschen sprecht, dann sprecht ihr vom Schöpfer

Donnerstag, 7. Januar 1960 (I)
Regelmäßiges Treffen

Ich bin Hatonn. Ich grüße euch in der Liebe und im Licht unseres unendlichen Vaters, von dem ich ein Teil bin, und ihr seid es auch. Wir sind ein Teil des Ganzen. Wir bilden die Schöpfung, die der Vater ist.

Ich bin mir bewusst, dass die[se] Interpretation des Schöpfers ein wenig verwirrend für die Menschen auf eurem Planeten ist, und wir sprechen vom Schöpfer in euren Worten, wie Vater, Gott und so weiter. Eigentlich ist das nicht wahr. Wenn ihr von euren Mitmenschen sprecht, dann sprecht ihr vom Schöpfer. Vielleicht wird euch das veranlassen, nachzudenken, bevor ihr von euren Mitmenschen sprecht.

Seht ihr, auf eurem Planeten, vor langer Zeit, als eure sogenannte christliche Religion nicht organisiert war, fürchte ich, gab es recht viel Verwirrung, und die Führer – sogenannte Führer durch das Volk – entschieden sich, die Grundlage eurer heutigen christlichen Tradition zu etablieren. Ich könnte hinzufügen, dass es, sagen wir, eine politische und keine spirituelle Vereinbarung war. Sehr unglücklich.

Wir, unsere Völker im Weltraum, falls ihr entscheidet, uns so zu nennen, haben euch Menschen gegenüber einen Vorteil, denn wir hatten den Vorteil von Wahrheit, viele, viele Jahrhunderte vor euch Menschen. Deswegen ist es unsere Aufgabe, euch unsere Entdeckungen zur Verfügung zu stellen. Beweise von unseren Lehren werdet ihr in euch selbst finden. Sie benötigen keinen Beweis, denn wenn ihr Wahrheit widerspiegelt, werden die Menschen euch nicht nach Beweisen fragen.