Meditation über Reife (Teil 2)
1972
Es gibt drei weitere Dinge hinsichtlich Reife, über die ich gerne sprechen würde: das Konzept der infantilen[1] Reife, das Konzept von allgemeiner oder induzierter[2] Reife und das Konzept von absoluter oder totaler Reife.
Das Konzept der kindlichen Reife wird auf diesem Planeten äußerst missverstanden. Ein Kind, bei der Inkarnation in eure Umgebung hinein, hat eine gewisse Menge an Reife, die es normalerweise mit sich bringt. Es ist nicht nötig, diese Qualität der Reife durch irgendein Erziehungssystem in dem Kind anzuregen. Es ist nur notwendig, dass es auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht wird, eine Kontinuität, durch seine eigenen intellektuellen Prozesse, zu erzeugen, seiner eigenen spirituellen Evolution und, folglich, spirituellen Reife. Leider bieten eure religiösen Systeme, für den größten Teil, diesen Stimulus nicht.
Es ist zu empfehlen, dass, damit infantile Reife sich mit einem annehmbaren Grad weiterentwickeln kann, das Kind zum frühestmöglichen Alter auf seine Verantwortung darin, eine intellektuelle Kommunikation mit seinem ganzen Selbst zu erschaffen, aufmerksam gemacht wird. Dies wird normalerweise durch Techniken der Rituale und Wertschätzung der natürlichen Kräfte des Universums getan. Das Ritual, das von den meisten eurer religiösen Systeme auf eurem Planeten verwendet wird, ist äußerst ineffektiv, da es hauptsächlich zwangsweise erzeugt wird, und nicht frei angeboten wird, angenommen oder abgelehnt zu werden.
[1] Infantil in diesem Zusammenhang: (klein)kindlich.
[2] Angeregt, veranlasst.